Überall sind sie zu sehen: doch warum sind diese bunten Pflaster überhaupt so erfolgreich?
Eine Modeerscheinung ist es schon lange nicht mehr und aus dem Sport sind Kinesiologie Tapes nicht mehr weg zu denken. Bei uns erfahrt Ihr, wie Taping funktioniert und bekommt Anregungen für Anlagen bei euch selbst.
Kinesiotaping wurde in den siebziger Jahren vom Japanischen Chiropraktiker Kenzo Kase entwickelt. Seit den neunziger Jahren wird die Methode auch in Europa und den USA angewandt. Während sich die diagnostischen Möglichkeiten der modernen Medizin immer weiter entwickeln, hinken wirksame Behandlungsmethoden immer noch etwas hinterher. Kinesio-Taping beschränkt sich nicht ausschließlich auf die Behandlung von Muskeln- und Gelenkbeschwerden, sondern wird auch erfolgreich eingesetzt in der Behandlung von Migräne, Ödemen, Inkontinenz- und Menstruationsbeschwerden. Ein Allrounder für Mensch und Tier also, der durchaus mehr Aufmerksamkeit bekommen darf.
Die Wirkungsweise ist so simpel wie effektiv: Das Kinesio-Tape ist dehnbar und besitzt eine Eigenelastizität. Das heißt, es zieht sich nach der Anlage wieder zusammen. Da es bereits mit ca. 10% Vordehnung auf der Trägerfolie angebracht ist, entwickelt es auch bei ungedehnter Anlage einen leichten Zug. Die Eigenelastizität des Tapes überträgt sich als Reiz über die Haut auf die darunter liegende Faszie und über Nervenbahnen. Vor allem über A-Beta Hautfasern, die eine sensomotorische Integration über spinale und supraspinale propriosensorische Bahnen schaffen. Darüber wird die jeweilige Wirkung erzielt.
Wichtig: Bei unsicherheiten frag immer entweder vorher bei uns für therapeutischen und ärztlichen Rat oder bei deinem eigenen Arzt oder Therapeuten.
Dein Zentaur Wellness Team
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